GEFÜHLE FÜHLEN

Lerne die Komplexität deiner Gefühle kennen

Was genau ist ein Gefühl?

Gefühl als Sinneswahrnehmung

Ein Gefühl kann sein, etwas mit allen Sinnen wahrzunehmen: Ich fühle die Sonne auf meiner Haut. Ich fühle Schmerz.

Gefühl als Intuition

Ein Gefühl kann aus einer Inutition herauskommen: Ich spüre, dass hier etwas nicht stimmt. Ich habe ein Bauchgefühl, dass wir das nicht tun sollten.

Gefühle vs. Emotionen

Gefühl als Emotion

Gefühle werden als Teil von Emotionen betrachtet: Ich fühle mich gut. Ich freue mich. Ich habe Angst.

Gefühl als subjektive Wahrnehmung

Gefühle sind nur durch den Fühlenden wahrnehmbar. Sie sind weder messbar, noch lassen sie sich auf jemand anderen anwenden. Jeder hat seine eigene Wahrheit.

 

Die deutsche Sprache ist in Bezug auf das Fühlen recht eingeschränkt. Es gibt keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Möglichkeiten des Fühlens, ob es nun etwas „objektiv Messbares“ wie das Schmerzen fühlen ist, oder etwas subjektiv Empfundenes wie das Gefühl der Freude.

Was genau ist eine Emotion?

Aus Zimbardo und Gerrig: Psychologie. Pearson Verlag, 2008: „Ein komplexes Muster von Veränderungen; es umfasst physiologische Erregung, Gefühle, kognitive Prozesse und Verhaltensreaktionen als Antwort auf eine Situation, die als persönlich bedeutsam wahrgenommen wurde.“

 

Das bedeutet:

Emotionen

  • rufen körperliche Veränderungen hervor, wie z.B. einen erhöhten Herzschlag, Schwitzen, Hormonausschüttungen…
  • führen Gefühle herbei (Freude, Wut, etc.)
  • stehen in Verbindung zu unseren Gedanken
  • erzeugen ein bestimmtes Verhalten
Der Unterschied zwischen Gefühle und Emotionen

Wie werden die Begriffe „Gefühle“ und „Emotionen“ hier verwendet?

Entgegen allen wissenschaftlichen Theorien zu diesem Thema verwende ich die Begriffe „Gefühl“ und „Emotion“ synonym, also gleichbedeutend. Beide Begriffe schränken mich in meinem emotionalen Ausdruck ein und können nicht im entferntesten das wiedergeben, was ich bewusst in mir und um mich herum wahrnehme.

Somit ist das Problem der menschlichen Sprache, dass wir es im Bezug auf das Fühlen mit einem sehr eingeschränkten Wortschatz zu tun haben und Menschen mit einem enormen Gefühlsreichtum ihre Gefühle kaum äußern können (hier liegt auch die Begrenzung einer klassichen Gesprächstherapie).

Hinzu kommen die wissenschaftlichen Einschränkungen hinsichtlich der Beweisbarkeit von Theorien: Es müssen messbare Beweise, zum Beispiel im physiologischen Bereich, und/oder Statistiken, die die Thesen stützen, vorliegen, damit eine Theorie in den Fokus der Wissenschaft gerät.

Das Fühlen ist jedoch etwas Subjektives, von außen nicht unbedingt Messbares. Weder muss ich einen emotionalen Gesichtsausdruck zeigen, wenn ich eine Emotion empfinde (das wäre durch andere beobachtbar), noch müssen meine Hormone in Chaos geraten (das wäre durch andere mit Hilfe von Geräten messbar), und trotzdem fühle ich etwas.

Fühlen mit Gefuehle-fuehlen.de

Auch Statistiken können nicht im entferntesten die Komplexität eines menschlichen Individuums widerspiegeln und schon gar nicht können sie etwas über mich oder meine Gefühle und Emotionen aussagen.

Am Schluss kannst nur du allein entscheiden, ob du etwas fühlst und wie du etwas fühlst!

Du musst für dich selbst herausfinden, wie deine Wahrheit im Bezug auf das Fühlen aussieht. Niemand kann dir das abnehmen. Die Wissenschaft kann dir nur in ihrem eigenen eng gesteckten Rahmen etwas mitteilen, aber die wahre Weite und Vielseitigkeit deiner Emotionen werden sie nicht messen können.

Habe den Mut zu fühlen

Werde der Hüter/die Hüterin deiner eigenen Emotionen

Je mehr du dich selbst besser kennen lernst, je weniger Angst du vor deinen eigenen Emotionen hast, desto mehr wirst du zu dir selbst werden.

Dann wirst du eine Wahl haben, welche Emotion du zum Ausdruck bringen magst und welche du einfach nur wahrnimmst.

Dann hast du dein Leben wieder selbst in der Hand!

Glaube an dich und deine Gefühle

Das Fühlen

Im Fühlen liegt eine unsichtbare Macht, die neue Welten eröffnet!

Durch Fühlen nehmen wir die Welt um uns herum anders wahr. Wir nehmen die Menschen um uns herum anders wahr, verbinden uns mit ihnen, lernen ihre Gefühle kennen. Dies geht über das Fühlen von Emotionen hinaus, hinein in eine Welt voller Intuition.

Sei stark im Gefühle fühlen

Blog

Mein Leben mit meinen Emotionen und Gefühlen

Das Meer der Emotionen

„Das Meer der Emotionen“ erzählt die Geschichte, wie ich mich fühle, wenn die Emotionen wie riesige Wellen über mir zusammenbrechen, mich mitreißen, mich verletzen und ich mich hilf- und schutzlos dem Element Wasser ausgeliefert fühle. In mir gibt es einen ruhenden Teil. Dieser Teil weiß, dass es weitergehen wird. Dieser Teil weiß, dass das mein Weg ist. Und dann kommen die Emotionen und wirbeln alles durcheinander …

Was ist Diskriminierung?

Schon mal über die Bedeutung von Diskriminierung nachgedacht? Ist es tatsächlich eine reine Benachteiligung von anderen oder fängt Diskriminierung schon früher an, nämlich in der Trennung von Menschen, die anders erscheinen? Menschen denken gerne in Normen und all diejenigen, die nicht dieser Norm entsprechen, werden diskriminiert, das ist meine These.

Nur brave Kinder bekommen etwas vom Christkind

An Weihnachten wurde man dafür belohnt, dass man brav war. Das hat einem als Kind eine Daseinsberechtigung gegeben. Man hatte das Gefühl, geliebt und anerkannt zu werden. Aber was genau bedeutet es brav zu sein? Was muss man tun, um in der eigenen Familie Anerkennung und Liebe zu erfahren, geknüpft an materielle Geschenke, die ein imaginäres Wesen bringt?

Keine Freude fühlen können

…nur Ablehnung.

Freude ist ein wunderbares Gefühl der Wärme und Entspannung, der Sicherheit und Geborgenheit. Wie fühlt es sich aber an, wenn dieses Gefühl verloren gegangen ist? Wie fühlt es sich an, wenn nur noch Ablehnung in einem selbst vorhanden ist? Und was kann man dann tun, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen?

Das F-Wort unserer Gesellschaft

Diskriminierung ist theoretisch in unserer Gesellschaft kein Thema. Alle sind furchtbar tolerant. Außer man kann nicht (mehr) so, wie die Gesellschaft das gerne hätte. Und nach und nach spürt man, dass man irgendwie nicht mehr dazu gehört, auch wenn es (vor allem in intellektuelleren Kreisen) wohl kaum einer direkt anspricht. In unserer Gesellschaft gibt es ein großes Unwort, was indirekt jeder erfüllen muss, der dazu gehören möchte.

Was wir von STAR WARS: Episode V über Angst lernen können

STAR WARS behandelt das Thema Angst in einem neuen Licht. Dieses epische Meisterwerk, das seit Jahrzehnten Menschen in seinen Bann zieht, erzählt die Geschichte eines Helden, der sich der Angst vor sich selbst stellen muss. Dabei geht es um die Auseinandersetzung zwischen der dunklen Seite der Macht und der hellen Seite der Macht. Und so wie Luke Skywalker haben auch wir alle helle und dunkle Anteile in uns, die es anzuschauen gilt.

Das Gefühl der Überforderung – Anzeichen und Hilfe

Wie fühlt sich das Gefühl der Überforderung an? Kann man das überhaupt genau benennen? Ist es eine Emotion oder passiert Überforderung rein auf physischer Ebene? In diesem Beitrag lernst du die Anzeichen für eine akute Überforderung kennen und kannst lernen, wie du dir in Momenten extremer Überforderung selbst helfen kannst.

Der Schrank der unterdrückten Gefühle

In jedem von uns gibt es einen Schrank. Einen Schrank, in den wir alles Emotionale hineinstopfen. Alles, womit wir uns nicht auseinandersetzen wollen, was uns Angst macht. Es ist nicht nur eine Büchse, sondern ein riesiger, fest eingebauter Wandschrank in unserem Selbst, der all die Dinge beherbergt, die uns prägen und die unsere Persönlichkeit ausmachen. Bis nichts mehr in den Schrank hineingeht…

Bin ich normal?

Bin ich, als psychisch kranker Mensch, „normal“? Was genau bedeutet es überhaupt „normal“ zu sein? Ist Krankheit „normal“? Gibt es überhaupt eine Norm, die bestimmt, wie das Leben jedes Einzelnen zu verlaufen hat? Eine Norm, die definiert, wie ich zu sein habe, wie ich zu empfinden habe, wie ich leben soll? Oder liegt eine Freiheit im Wissen, dass es kein „Normal-Sein“ geben kann, weil wir alle Individuen sind?

Der Drang, immer etwas leisten zu müssen

Der Drang, immer etwas leisten zu müssen, ist tief in mich eingebrannt. Selbst bei Dingen, die mir Spaß bringen sollten, wie mein YouTube-Kanal oder dieser Blog hier, kommt immer wieder der Druck auf, mehr zu machen, gepaart mit dem Gefühl, nicht genug gemacht zu haben. Dabei gibt es in meinem Leben niemand, der mir irgendeinen Druck macht, es gibt nur mich selbst. Und dieser Drang scheint jegliche Aufgaben in meinem Leben zu vergiften.